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New York, New York

 

 

 

 

 

Eine Woche New York City und was ich dort erlebt habe, kann man mit Bildern alleine nicht ausdrücken. Es fehlt das Gefühl, das Flair, das pulsierende Leben, die Mentalität und das Gemisch aus Zivilisation, Verrücktheit, Hektik und Gemütlichkeit der New Yorker. 

Das stetige Quietschen, Hupen, Heulen, Tönen, Piepen, Rumpeln. Alles scheint von Geräuschen unterlegt. Ob es die überlaute Hintergrundmusik in den Kaufhäusern und Restaurants ist, die eine normale Unterhaltung fast unmöglich macht und beinahe an Diskothekenlautstärke heran reicht. Das Piepen der Fahrkartenautomaten und Aufzüge, das Hupen der Autos oder die Sirenen von Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr. Kaum verlässt man sein Zimmer und betritt die Hotellobby, durch die man unweigerlich hindurch muss, wird man auch schon vom Lautpegel New Yorks empfangen. Still wird es erst, sobald man die Tür seines Hotelzimmers abends wieder hinter sich schließt.

 

New Yorker müssten eigentlich schon chronisch taub sein und wenn es die allgemeine Geräuschkulisse nicht geschafft hat, dann schafft es die eigene Musik aus dem MP3 Player oder iPod, die natürlich, um die Laute der Umgebung zu übertönen, noch lauter sein muss, weswegen der nicht mit Ohrstöpseln versehene Nachbar noch mit Musikgenuss beschallt wird. Kaum ein New Yorker, der keine Stöpsel in den Ohren hat. Vom Teeny über den Tramp bis hin zum Börsianer. Alle haben ständig und überall Ohrhörer in oder auf den Ohren. Ganz modern, die fetten Oschis, die wir früher an Kopfhörern hatten und die an Ohrenwärmer erinnern. Die Stöpsel haben sie zudem noch in den Ohren, wenn sie sich in der Metro miteinander unterhalten - natürlich so, dass sie die eigene Musik und die sie umgebende Geräuschkulissen übertönen und verstanden werden.

 

Die Gerüche New Yorks sind individuell verschieden, je nachdem, woher der Wind weht und man sich gerade befindet. Manchmal riecht es brackig, manchmal nach Abgasen - aber bei weitem nicht so schlimm, wie man es bei dem Verkehr vermuten würde - meist nach irgendwelchen Düften aus den diversen Lokalen, manchmal rauchig nach angebrannten Hot Dogs und manchmal pervers stinkend aus einem der Gullis.

 

Bricht die Nacht herein, steigt der Stromverbrauch der New Yorker ins unermessliche. Besonders am Times Square wird die Nacht zum Tag und der Himmel über der Stadt strahlt so hell, wie über einem deutschen Fußballstadion bei eingeschaltetem Flutlicht. Die Reklametafeln blitzen und blinken, flackern in allen möglichen Farben, dazu die Straßenbeleuchtung, die Reklame über den Läden und Restaurants, die Lichter der Taxen, Bussen, LKWs und Pkws und nicht zu vergessen, das Geflacker auf den Streifenwagen. Egal ob sie an einer Kreuzung stehen oder zum Feierabend fahren, sie scheinen ständig die Lichtorgel anzuschalten. Sie blitzen abwechselnd in Rot, Weiß und Blau, kommt es zu einem Einsatz, egal wo auch immer, dann treten sie nicht wie hier mit zwei oder höchstens 3 Fahrzeugen auf, nein. Sie wären nicht von der NYPD, wenn sie nicht mit mindesten 10 Wagen, lautem Geheul und Geblitze, dass man fast blind wird, durch die Straßen rauschen. Aber sie sind präsent und das überall. Ob am Battery Park im Süden Manhattans, mitten im Getümmel des Times Squares, am Central Park oder in Harlem, in den Subwaystationen, vor den Kaufhäusern, in den Einkaufszentren, sie sind überall. Zu Fuß oder mit einem ihrer Radiocars. Die Cops, mit ca. 10 Kilo Gewicht am Gürtel behangen, bei dem Handschellen, Schusswaffe, Reizgasspray, Elektroschocker, Schlagstock und Funkgerät zur Grundausstattung gehören. Manche haben wohl noch einen Notfallbeutel am Gürtel hängen, mit weiß der Geier was allem. Aber egal, sie strahlen eine gewisse Sicherheit aus.

 

Hat man Hunger, ist es vorteilhaft, diesen mittags bereits zu stillen, denn dann bekommt man noch einen Tisch in einem der vielen Lokalen. Abends steht man mitunter stundenlang Schlange.

 

in Kürze bedeutet New York: 

- ca. 12500 Taxen die sich durch die Straßen schieben, im Stop and Go Verfahren, denn schneller ist ein Vorankommen nicht möglich.

- ca. 90 Starbuck Cafe's allein in Manhattan, aber nur 9 Tankstellen

- ca. 2300 US$ durchschnittliche Monatsmiete für ein einfaches 1-Zimmer-Apartment in Manhattan.

- das Empire State Building wurde indirekt durch den Film "King Kong" gerettet. (kein Scherz)

- im Süden Manhattans leben die meisten Asiaten innerhalb eines Viertels. Das New Yorker Chinatown ist damit weltweit die größte Ansiedlung von Asiaten, außerhalb Asiens.

- sagt man "New York" meint man eigentlich "Manhattan", obwohl dies nur einer von fünf Stadtteilen New Yorks ist und zudem noch flächenmäßig der Kleinste.

 

Aber nun zu den Bildern meines Trips nach New York (12.02.2007 - 19.02.2007).

Viel Spaß

 

Petz

 

 

Update: 24.05.07

 

 

(c) Copyright:

 

Sämtliche hier gezeigten Bilder sind das persönliche Eigentum meines Bruders oder mir. 

Ausnahme: es wird ausdrücklich auf einen anderen Urheber hingewiesen (Netpic).

 

Die Fotos dürfen ohne unser Wissen weder vervielfältigt, noch veröffentlicht, anderweitig in Umlauf gebracht oder für gewerbliche Zwecke verwendet werden. Auch nicht auszugsweise oder in Teilen. Ein vorsätzlicher Verstoß wird unweigerlich rechtliche Schritte nach sich ziehen.

 Ich bitte diesen Rechtshinweis zu beachten.

 

Flug

Abflug 13:30 Uhr (MEZ) ab Flughafen Frankfurt  Rhein Main International Airport

Route: Deutschland - England - Richtung Norden knapp an Grönland vorbei - Quebec (Kanada) - Maine (USA) - New York

Ankunft: 4:20 Uhr PM (EST) an Newark International Airport New Jersey

 

Flughafen Frankfurt. Warten auf den Start. Es regnet...

ca. 13 Uhr. Flughafen Frankfurt. Warten auf den Start. Das letzte Gepäck wird noch eingeladen. Es regnet...

Über England

Die Queen lässt grüßen. In ca. 11000 m Höhe über Großbritannien.

 

 

Englische Atlantikküste

Ein letzter Blick auf die englische Atlantikküste, ehe es über den großen Teich geht

 

Über den Wolken unterhalb Grönlands

In ca. 11800 m Höhe. Wären die Wolken nicht, könnte man auf Grönlands Südspitze schauen.

 

Vom Sankt Lorenz Strom sieht man nichts, da eine geschlossene Wolkendecke den Blick verhindert. Schade :-(

Vom Sankt Lorenz Golf sieht man leider nichts, da eine geschlossene Wolkendecke den Blick verhindert. Schade :-(

Irgendwo über Maine. Seen und Flüsse sind vereist.

Irgendwo über Maine. Seen und Flüsse sind vereist.

 

 

Anflug auf New York. Über dem Long Island Sound. Die Küste ist vereist, Eisplatten treiben im Wasser.

Anflug auf New York. Über dem Long Island Sound. Die Küste ist vereist, Eisplatten treiben im Wasser.

Noch ca. 9000 m Höhe

 

 

 

 

Hotel

Das Hotel hieß: Hyatt Regency New Jersey, stand direkt am Hudson River mit Blick über die Hudson Bay, auf Manhattan, die Verrazzano Narrows Bridge, Liberty Island u.a.

 

Hyatt Regency Hotel New Jersey

 

Das Hyatt Regency von der Hudsonseite aus fotografiert. Hier im 5. Stockwerk rechts um die Ecke habe ich 6 Nächte verbringen dürfen. Der menschliche Schatten ist übrigens meiner.

Direkt hinter mir lag die Hudson Bay und über diese hinweg das World Financial Center mit Ground Zero.

 

 

Eistreiben im Hudson

 

14. Februar 2007 ca. 7 Uhr morgens (EST) Eisplatten trieben in der Hudson Bay. Es war sch...kalt. Laut Wetterbericht war der Eissturm bereits für den 13.02. angekündigt. 

Im Dunst ist noch schwach die Skyline von Manhattan zu erkennen.

Der Eis-/Schneesturm war so heftig, das unser Capdriver, der uns später zur New Jersey Mall fuhr unterwegs anhalten und die Scheibenwischer vom Eisschnee befreien musste. An den Kühlern, Fensterscheiben und Türgriffen der "fahrenden" Pkws und Busse hingen Eiszapfen und gefrorener Schnee herab.

 

Verrazzano Narrows Bridge und Liberty Island

 

Vom 9. Stockwerk des Hyatt aus fotografiert. Blick auf die Verrazzano Narrows Bridge, die Brooklyn mit Staten Island verbindet. Bei ihrer Fertigstellung 1964 galt sie als die längste Hängebrücke der Welt. Der freihängende Teil zwischen den beiden Pfeilern der Brücke beträgt 1298 m. Noch 2005 zählte sie zu den 7. längsten Hängebrücken weltweit. Bekannt ist sie u.a. durch den New York Marathon, der auf dieser Brücke startet.

Rechts die Fähre nach Manhattan, direkt senkrecht darüber am Horizont ist Miss Liberty noch zu erkennen.

 

Ground Zero

 

Blick auf Ground Zero, direkt gegenüber des Hyatt. Das schmale Gebäude unter der Sonne ist das Millenium Hilton. Es wurde nach dem 11. September neu angebaut. Zwischen diesem und den beiden links davon stehenden Hochhäusern des World Financial Centers (Rundkuppel mittig und Spitzkuppel links) standen die beiden Türme des WTC.

Empire vom Hyatt aus

 

Das Empire State Building, dahinter etwas kleiner und weiter entfernt New Yorks Wahrzeichen, das Chrysler Building. Hier von der Place vor dem Hyatt aus fotografiert. Diesen Blick hatte ich auch von meinem Bett aus :-))

 

 

 

 

 

 

Manhattan

 

Laut, grell, hektisch, gemütlich und geil. Hier wachsen die Psychos heran, wie bei uns im Wald die Pilze. Aber wer hier lebt und nicht verrückt wird, ist sowieso nicht normal ;-)

 

Ground Zero

 

Ground Zero. Endhaltestelle der Path Train, mit der ich jeden Tag von New Jersey aus unter dem Hudson hindurch in die Stadt gefahren bin. Ein beklemmendes Gefühl, hier mit der Bahn anzukommen.

Es wird noch immer gebaut und scheint kaum weiter als vor 5 Jahren, kurz nach den Aufräumarbeiten.

 

1. Die Gleise der Path Train

2. Millenium Hilton

3. Eingang der U-Bahn mit Memorial Zaun. Hier hängen große Bilder von vor, während und nach dem 11. September 2001

Parkplatz in Manhattan

 

Not macht erfinderisch und Platzbedarf herrscht in New York sowieso, besonders in Manhattan. Die Autos der hier lebenden Bevölkerung müssen ja auch irgendwo abgestellt werden. Hier parkt man einfach übereinander. Die Wagen werden vom Parkplatzpächter geparkt und zwar per Aufzug. Muss das oberste raus, müssen erst alle Wagen darunter ausgeparkt werden.

Empire State Building

 

Das Empire State Building. Das höchste Gebäude der Welt, bis Anfang der '70er Jahre das World Trade Center gebaut wurde. 

Seit dem 11.09.2001 rangiert es in den USA auf Rang 2, in New York auf Rang 1 und weltweit auf Rang 9 der höchsten Gebäude.

 

Oben habe ich es bereits angesprochen: das Empire wurde indirekt von King Kong gerettet.

Als das Gebäude errichtet war, wollte sich niemand dort einmieten. Das Haus stand leer und wurde von den New Yorkern scherzhaft "Empty State Building" genannt  Dann kam der Film "King Kong" in die Kinos. Der Wolkenkratzer wurde berühmt, die Aussichtsplattform wurde errichtet und das Empire State Building war nicht länger das "leere Staatsgebäude".

Vom Empire zur Südspitze Manhattans

 

Der Blick vom Empire Richtung Süden. Unten links das dreieckige Gebäude ist das Flatiron Building.

Rechts am Horizont ist wieder die Verrazzano Narrows Bridge, ca. Bildmitte die Insel in der Hudson Bay ist Liberty Island mit der Freiheitsstatur, das kleine etwas rechts daneben ist Ellis Island, mit den Emigrations- Gebäuden, in denen zwischen 1892 und 1954 etwa 12 Millionen Einwanderer abgefertigt wurden. Seit September 1990 befindet sich im Hauptgebäude das Ellis Island Immigration Museum.

 

Vom Empire gen Westen auf New Jersey

 

Vom Empire Richtung Westen über den Hudson hinweg nach New Jersey.

Das Hudsonwasser zwischen den Westsidepiers war eine geschlossene Eisdecke, wie man auch auf dem Bild recht gut erkennen kann.

 

Vom Empire in die Tiefe und auf Macy's

 

86 Stockwerke fast senkrecht in die Tiefe. Allerdings ist der Blick nur durch ein Gitter und mit dem Foto möglich. Persönlich kann man wegen der Absperrungen diese Perspektive gar nicht sehen.

Der Blick geht hier auf die 7th Av. Rechts vom Empire die West 34th., links die W. 33rd Street. An der Ecke zur 34th, das Haus mit der zweistöckigen roten Reklame ist das Macy's. Das "Welt größte Kaufhaus", wie es die Reklame verrät. Vermutlich ein Paradies für Frauen, denn hier gibt es auf 7 Stockwerken Kleidung und das "nur" für Ladies ;-)

 

Vom Empire Richtung Norden zwischen 5th und 6th Ave.

 

Blick nach Norden. Rechts befindet sich die 5th Avenue. Hier teilt sich Manhattan in die East- und die Westside.

Links des Empire befindet sich die einzige Avenue mit zwei Namen. 6th Avenue/Avenue of the Americas. Allerdings sind einige andere Avenueabschnitte ebenfalls mit einem Zusatznamen ausgestattet. So hat ein Teil der Lenox Avenue in Black Harlem auch den Beinamen Malcolm X Boulevard. Der Abschnitt der 5th Avenue zwischen der E 79th und E 110th St. der direkt am Central Park vorbei führt heißt zusätzlich noch "Museums Mile", da sich hier die meisten Museen befinden. U.a. das Guggenheim Museum und das Metropolitan Museum of Art.

Der kleine Park, den man in Bildmitte links, neben dem schwarz/rot/weißen Gebäude sieht ist der Bryant Park und das T-förmige Gebäude, das daran anschließt ist das Public Library.

 

 

 

 

 

Hier war dann leider meine Karte der Digicam voll. Aber es gibt noch massenhaft mehr Bilder, die mir mein Bruder inzwischen zugeschickt hat und die ich euch jetzt auch noch zeigen kann.

 

Viel Spaß bei Teil 2 meines Reiseberichts

 

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